Viele Schulen prüften bereits vor der globalen Pandemie verschiedene Optionen und begannen, in die Einführung virtueller Klassenzimmer – oder Fernunterricht – zu investieren. Die plötzlich erforderliche Geschwindigkeit für diesen Übergang stellte die Bildungssysteme jedoch vor eine enorme Herausforderung: Die branchenweite Notwendigkeit, so schnell wie möglich eine Reihe von Fernlernwerkzeugen und -technologien einzuführen, ist ein umfangreiches Projekt. Heute verfügen immer mehr Einrichtungen über die notwendige Infrastruktur, um die grundlegenden Ziele des hybriden Lernens im Primar- und Sekundarbereich sowie im Hochschulbereich zu erreichen. Für diese Einrichtungen besteht die Herausforderung nun darin, das Lernerlebnis zu optimieren – und leistungsstarke, speziell entwickelte Videokonferenzsysteme können dabei helfen.
Für die IT-Manager, die den Schulbetrieb aufrechterhalten und die Netzwerksicherheit gewährleisten, ist es unerlässlich, die Möglichkeiten und Vorteile von Videokonferenzsystemen im Unterricht sowie die technischen und damit verbundenen Herausforderungen zu kennen, die sie auf dem Weg zur vollständigen Integration voraussichtlich bewältigen müssen.
Ein Plädoyer für Videokonferenzen im virtuellen Klassenzimmer
Wenn es um zwischenmenschliche Vernetzung, Informationsspeicherung und die allgemeine Effektivität der Kommunikation geht, gilt Videokonferenz im Vergleich zu Telefongesprächen als unübertroffen. Sie ist ein Grundprinzip hybrider Arbeitsmodelle und lässt sich nahtlos auf den Bildungsbereich auf allen Ebenen übertragen, von den ersten Kindergartentagen bis zum Abschluss des Masterstudiums.
Doch der Bildungsbereich bietet einen besonders interessanten Anwendungsfall, da er es uns ermöglicht, diesen Gedankengang weiterzuentwickeln. Wenn Videogespräche reine Audiogespräche hinsichtlich Informationsspeicherung und -qualität übertreffen, führt die Möglichkeit, Audio- und Videoinformationen in einem hochwertigen, speziell dafür entwickelten Format zu vermitteln, naturgemäß zu einem noch besseren Lernerlebnis. Zuschauer nehmen Videos und Anrufe mit schlechter Audio- und Videoqualität sofort als minderwertig wahr , wodurch sie weniger Informationen behalten als bei einer Alternative mit hoher AV-Qualität (höhere Auflösung, schärfere Bilder und besserer Ton). Über einen langen Schultag hinweg ist es leicht vorstellbar, welche kumulativen Verluste Schüler aller Leistungsstufen erleiden können, unabhängig von der Qualität der ihnen vermittelten Inhalte.
Für viele Schüler ist eine Rückkehr zum Präsenzunterricht nicht möglich. Daher sind virtuelle Unterrichtslösungen notwendig.
Auch im IT-Bereich bieten Videokonferenzlösungen Vorteile: Sie vereinen verbesserte Audio- und Videoqualität mit größerer Flexibilität. Software-as-a-Service (SaaS)-Angebote für Laptops und Tablets sind zwar eine Option, erreichen aber nicht die Qualität und Anpassungsfähigkeit einer dedizierten Videokonferenzlösung. Dies ist jedoch in vielen Bereichen relevant, von der Raumgestaltung bis hin zu hybriden Lernkonzepten.
Die Bildungserfahrung insgesamt verbessern
Um auf den Gedanken zurückzukommen, eine qualitativ hochwertige Bildungserfahrung zu gewährleisten – unabhängig davon, ob die Schüler im Klassenzimmer sind oder nicht – ermöglicht Videokonferenzen nicht nur eine bessere Audio- und Videoqualität. Sie erweitern die Bildungserfahrung auch, indem sie die für Lehrkräfte, Eltern, Schulleitung und Schüler verfügbaren Werkzeuge und Ressourcen verbessern.
Dank hochwertiger Videokonferenz-Tools steigt die Zahl der virtuellen Gastredner für Lehrkräfte sprunghaft an. Virtuelle Exkursionen und gemeinsame Klassenpräsentationen werden möglich, unabhängig davon, wie viele Schüler an einem bestimmten Tag zu Hause bleiben müssen. Auch Sprechstunden, Beratungsgespräche und andere Einzelgespräche lassen sich per Telefon nicht so gut durchführen.
Die Interaktion mit Eltern kann durch hochwertige, speziell installierte Videokonferenzsysteme erleichtert werden. Zwar können diese Lösungen nicht alle Kommunikationsherausforderungen mit Eltern bewältigen, wie beispielsweise fehlenden Internetzugang zu Hause, doch sie verbessern die Kommunikationsmöglichkeiten für diejenigen, die sich in einem digitalen Raum wohlfühlen. Stellen Sie sich beispielsweise Eltern vor, die an einer Sitzung zur Erstellung eines individuellen Förderplans (IEP) oder einer ähnlichen Maßnahme teilnehmen müssen. Wenn Lehrkräfte das gesamte virtuelle Klassenzimmer nutzen können (anstatt sich nur auf ein Tablet oder einen Laptop zu verlassen), können sie den Eltern einen umfassenderen Einblick in diesen wichtigen Bereich im Leben ihrer Kinder geben – Diagramme zeigen, Daten teilen und so unkompliziert kommunizieren, als wären die Eltern im Klassenzimmer. Ebenso können Hochschulprofessoren, die mit ihren Studierenden zu Hause kommunizieren (eine zunehmend gängige und geförderte Praxis im Hochschulbereich), dank leistungsfähigerer Tools einfacher kommunizieren, zusammenarbeiten und sich einbringen.
Die Herausforderungen virtueller Klassenzimmer für IT-Teams
Lassen Sie uns die Herausforderungen untersuchen, denen sich IT-Teams an Schulen häufig in einer virtuellen Umgebung gegenübersehen, und wie man diese vermeiden kann.
Einfachheit und Zentralisierung: Lehrkräfte sollten nicht jedes Mal, wenn der Unterricht beginnt, mit Einstellungen und Reglern hantieren müssen. Außerdem sollten sie nicht zwischen verschiedenen Systemen wechseln müssen, um Informationen zu vermitteln.
Barrierefreiheit : Es kann eine Herausforderung sein, Studierenden Inhalte auf ihren bevorzugten Geräten bereitzustellen. Dies gilt sowohl für die Primar- und Sekundarstufe, wo nicht alle Schülerinnen und Schüler zu Hause Zugang zu Computerhardware und Internet haben, als auch für die Hochschulbildung, wo IT-Teams sicherstellen müssen, dass ihre Kommunikationslösungen auf möglichst vielen universitätseigenen und privaten Geräten funktionieren.
Raumkonfiguration und -optimierung: Wie jeder Dozent bestätigen wird, ist jeder Unterrichtsraum anders. Daher wird es zunehmend schwieriger, eine Universallösung für alle Anforderungen des virtuellen und Blended Learning zu finden. Beispielsweise kann das Brummen einer Klimaanlage die Anforderungen in einem Raum beeinträchtigen, während die besondere Größe und Bauweise (z. B. von Anbauten) in einem anderen Raum die Erzielung einer angemessenen Akustik erschweren kann.
Eine adäquat ausgestattete Videokonferenzlösung macht diese Herausforderungen sofort leichter zu bewältigen. Zum Beispiel: Bose Professional Deckenlautsprecher reduzieren die Anzahl der Geräte, mit denen Lehrkräfte arbeiten müssen, erheblich, bieten voreingestellte Referenzkonfigurationen für eine einfachere Ersteinrichtung und ermöglichen IT-Teams die flexible Nutzung gängiger Kommunikationsplattformen wie Zoom und Microsoft Teams. Ebenso wichtig ist, dass sie jedem Schüler mit einem von der Schule bereitgestellten Tablet oder Laptop Zugang zu hochwertiger Bildung ermöglichen und Lehrkräften gleichzeitig die Arbeit in ihrer gewohnten digitalen Umgebung erlauben.
Virtuelle Klassenzimmer brauchen Videokonferenzen
Die globale Pandemie hat den Bildungssektor stärker als jede andere Branche vor große Herausforderungen gestellt. Die Veränderungen verdeutlichen die Bedeutung von Lehrkräften und das grundlegende Bedürfnis, Schülerinnen und Schülern im Schulalltag sinnvolle Beschäftigungen zu bieten. Schulen haben sich unter diesen Bedingungen bewundernswert weiterentwickelt. Nun gilt es, die Lernerfahrungen von Schülerinnen und Schülern aller Stufen zu erweitern, damit sie die neue Bildungswelt optimal nutzen können. Und dafür gibt es keine bessere Lösung als eine hochwertige Videokonferenzlösung – eine, die sich in die bevorzugte Plattform der Schule integrieren lässt und gleichzeitig die Gesamtqualität des Unterrichts deutlich verbessert.